[Inhalt]
(Elektronen-Stoß-WQ-Massen-Spektren)
06.Apr.2001 K. Huber, Strahlenzentrum Univ. Gießen Version 24.Jul.2025
• Anleitungs-Formate | ||
• Funktion von MASS | ||
• Bedienung von MASS | ||
• Archivierung der Daten | ||
• Statusanzeigen auf dem Bildschirm | ||
• Anhang |
Nächste: Funktion von MASS, Nach oben: Top [Inhalt]
Diese Anleitung zum MASS-Messprogramm steht in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Die entsprechenden Files finden Sie auf dem Host-Rechner (z.Z. Ionix) unter /usr/exp/ex_help oder auf Ihrem Experiment-Account unter $HOME/ex_home/ex_help:
mass.txt | Text-Format, kann z.B. mit a2ps in
handlichem Format gedruckt werden. Es fehlen jedoch Bilder und Grafiken. | |
mass.dvi | DVI-Format, kann z.B. mit dvips auf
einem Postscript-Drucker gedruckt werden oder mit xdvi auf einem X-Windows
Bildschirm dargestellt werden. | |
mass.html | HTML-Format, kann mit jedem HTML-Browser gelesen werden. | |
mass.info | INFO-Format, kann mit dem
GNU-Info-Browser (info -f mass.info ) und GNU-emacs
gelesen werden. Es fehlen jedoch Bilder und Grafiken. | |
mass.pdf | PDF-Format, mit dem Acrobat-Reader zu
lesen. |
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• Überblick | ||
• Ablauf der Messung | ||
• Geräteeinstellungen |
Nächste: Ablauf der Messung, Nach oben: Funktion von MASS [Inhalt]
Für das Elektron-Ion-Stoß-Experiment existieren folgende Datenerfassungsprogramme:
ESW | Elektronen-Stoß WQ Absolutmessungen | |
ESS | Elektronen-Stoß WQ Scan-Messungen | |
MASS | Elektronen-Stoß WQ Massen-Messungen | |
DRM | Dielektronische Rekombinations-Matrix | |
ECF | Hilfsprogramm zur Erstellung von ESS Steuer-Files |
Sowie die Auswerteprogramme:
WQA | für ESW-Spektren |
Das MASS Programm ist ein Abkömmling des ESS Messprogrammes. Es dient der Aufnahme von Massen-Scan-Spektren. Es werden vier Spektren mit der wählbaren Länge von N Kanälen erzeugt, die als Zeilen einer 4*N Matrix angeordnet sind:
Die Hard- und Software Voraussetzungen sind:
Die maximale Datenrate ist abhängig von der verwendeten CPU:
MVME162 | ?kHz | |
MVME172 | ?kHz |
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Die Erfassung der Messdaten erfolgt über fünf Interfaces im Data-Routing:
Die weiteren Interfaces im Data-Routing werden für die MASS-Messung nicht benötigt.
Die Steuerung des Experimentes erfolgt zur Zeit über sieben Interfaces im Control-Routing:
Das Netzgerät des Ablenkmagneten wird über die COM3-Schnittstelle des VME-Rechners bzw. über einen USB-RSS232-Adapter des Intel-Rechners kontrolliert.
Zu Beginn der Messung erfolgt eine Anfangsnormierung:
Der Ablauf des Experimentes besteht aus einer Serie von Messintervallen, wobei für jedes Messintervall das Magnetfeld, die Kanalnummer und die Mess- und Pausenzeit durch MASS ausgegeben werden.
Zuerst wird das Magnetfeld über den COM3-Port des VME-Rechners bzw. den vom Messprogramm ermittelten USB-COM-Port des Intel-Rechners gesetzt und anschließend gewartet bis die MPS-Kontrolle (Magnet-Power-Supply) wieder Ready meldet. Dieses Ready bedeutet jedoch nur, dass der gewünschte Strom eingestellt ist, nicht dass das Magnetfeld schon seinen Endwert erreicht hat.
Als nächstes wird die aktuelle Kanalnummer der vier Spektren über das Control-Routing ausgegeben zum Positions-Interface im Data-Routing. Anschließend wird der Messzeit-Timer geladen und zum Schluss wird der Pausen-Timer geladen und gestartet. Mit dem Pausen-Timer kann das Einschwingen des Magneten abgewartet werden. Das Ende der Pause startet unmittelbar die Messzeit. Gesteuert durch den GATE-Impuls akkumulieren die U/D-Zähler im Data-Routing während eines Messintervalles die ankommenden Zählimpulse.
Wegen der 16-Bit-Zähler und der maximalen Frequenz der Spannungs-Frequenz-Wandler von 500kHz führen Messintervalle über ca. 130ms zum Überlaufen der Zähler. Um dies zu vermeiden werden überlange Messzeiten in aufeinanderfolgende Intervalle von maximal 100ms zerlegt. Die Pausenzeit wird nur einmal am Anfang einer solchen Intervallserie durchgefúhrt. Innerhalb der Serie wird ein Minimalwert (0.001ms) verwendet.
Die Messzeit wird ermittelt durch Zählen eines Zeittaktes, der durch die programmierbare Zeitbasis im Control-Routing erzeugt wird. Die Zeittaktprogrammierung ist auf maximal 500kHz begrenzt.
Nach Ablauf der Messzeit wird von der Interrupt-Karte ein Read-Impuls zum Übertragen der Kanalnummer und der U/D-Zähler erzeugt, sowie ein Reset-Signal zum Löschen der Zähler. Mit dem Read-Signal werden Kanalnummer und Zählerinhalte in je ein Senderegister übertragen, so dass die Interfaces anschließend sofort wieder frei sind, während die Übertragung der Daten einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Die Kanalnummer wird mit Vorrang zur Übertragung angemeldet. Damit wird sichergestellt, dass sie zuerst übertragen wird, um eine Synchronisation der Software zu ermöglichen. Die Daten werden vom Messprogramm erst dann verarbeitet, wenn ein vollständiger Datensatz von allen vier Datenworten eines Messintervalles übertragen ist. Dann werden die übertragenen Werte der drei U/D-Zähler (Ion, Timer, Gauß) zu dem jeweils aktuellen Kanal der Spektren 1 bis 4 addiert. Fehler bei der Übertragung werden erkannt und registriert (sequence errors). Wird ein Zähler mehrfach übertragen, so werden die zuviel übertragenen Daten verworfen, und nur das erste Datum wird verarbeitet, falls ein vollständiger Datensatz zustande kommt. Jeder solcher Fehler erhöht den ’Sequence error counter’ um eins. Ein unvollständiger Datensatz wird verworfen. Mit Berücksichtigung des Messzeitspektrums bleibt die Messung u.U. auswertbar.
Zur Magnetfeld-Messung wird die Ausgangsspannung des Gaußmeters über einen Spannungs-Frequenz-Wandler (VFC, 500kHz) dem Gauß-Zähler zugeführt. Der Wert des Zählers wird mittels Messzeit pro Kanal und ’Gauß to mV’-Parameter in Gauß umgerechnet und im Spektrum 3 abgelegt. In Spektrum 2 geschieht das gleiche, jedoch nur für das erste Messintervall eines Kanals (max 100ms), um bei längeren Messzeiten pro Kanal (>100ms) ein mögliches Einschwingen des Magneten am Anfang zu dokumentieren.
Am Ende eines Intervalls wird ein Interrupt erzeugt, der der Software mitteilt, dass die Ausgabe des nächsten Steuerparametersatzes erfolgen kann.
Wird mit kurzen Messintervallen (<?ms) gearbeitet, so besteht die Gefahr, dass die anfallenden Messdaten nicht schnell genug verarbeitet werden können und Datenverluste auftreten, die die Messung unbrauchbar machen. Um dies zu vermeiden, werden die Busy-Meldungen der U/D-Zähler auf einer Sammelleitung des Data-Routing der Scan-Karte zugeführt (das POS-Interface braucht dabei nicht berücksichtigt zu werden, da es mit Vorrang behandelt wird). Von der Scan-Karte wird das gemeinsame Busy-Signal der Interrupt-Karte im Control-Routing zugeführt, um dort ein erneutes Read solange zurück zu halten, wie noch eine der Zählerkarten Busy meldet. Zur Überwachung kann das Read-Signal der Scan-Karte zugeführt werden. Trifft es dort auf eine Busy-Meldung der Zähler, so wird die Übertragung eines entsprechenden Fehlerwortes zum Messprogramm veranlasst, das mit dem Fehler ’Buffer overrun’ reagiert. Die Scan-Karte setzt in diesem Falle die ’Overrun LED’. Die Scan-Karte führt darüberhinaus die Lifetime-Messung durch unter Berücksichtigung der gesamten Totzeit der Zählerkarten.
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• Gaußmeter Bell 7030 |
Nach oben: Geräteeinstellungen [Inhalt]
F.W. BELL Model 7030 Gauss/Tesla Meter Instruction Manual (6.19)
Das Gaußmeter liefert bei entsprechenden Einstellungen am Ausgang (10V RMS) bei Vollausschlag 10V DC, die über einen Spannungs-Frequenz-Wandler (50kHz/V) und einen U/D-Zähler registriert werden.
Using Analog Outputs
Each channel provides a corrected and uncorrected analog output voltage
signal available from standard BNC connectors. The uncorrected output
signal is representative of the magnetic flux density as measured by the Hall
probe. The corrected output signal is compensated for influences of
temperature and frequency, as well as non-linearities inherent in the Hall
probe and instrument. The corrected output is specified with a higher
accuracy than the uncorrected output, with a bandwidth up to 250 Hz. The
uncorrected output is less accurate, but has a bandwidth up to 50kHz. A
separate BNC connector, labeled “Vector Summation”, provides a corrected
output signal that is proportional to the resultant magnitude of the three
channels’ vector sum. The vector summation output has a bandwidth of
10Hz.
Standard full scale output ranges are 3V RAW , 10V RAW , 3V RMS , and 10V RMS. Adjustable full scale ranges up to 9.9 V RAW or 9.9V RMS, in increments of 0.1V, are also available. The raw output settings provide voltage signals that are replicas of the magnetic flux density waveforms being measured. The rms settings provide dc voltage signals that are proportional to the rms value of the ac component of a flux density signal. These outputs may be connected to a voltmeter, oscilloscope, recorder, or external analog-to-digital converter. Note: With dc mode operation and rms output settings, only the ac component of the flux density is represented at the analog outputs. See Section 2 – Specifications, for bandwidth and accuracy of the analog outputs.
Flux Density Range and Output Voltage Range
Full scale of the present flux density range always corresponds to the full
scale setting for the analog output voltage range. For example, if the full
scale flux density range is 30 gauss and the full scale analog output voltage
range is 3 volts; then a reading of 30 gauss will produce a voltage of 3 volts at
the output. A reading of -20 gauss will produce a voltage of -2 volts at the
output.
Using Analog Outputs with Autorange
When using autorange and the analog output features together, the following
situation can occur. Suppose the present range is 3 kG and the present
reading is +2.8 kG. The analog output will be +2.8 Vdc. The signal then
increases to +3.2 kG, which would force an automatic change to the 30 kG
range setting. The analog output will now be +0.32 Vdc because of the range
change. This can lead to problems if the analog signal is being used to make
decisions, because there is no indication that a range change has occurred.
In these situations it is best to select a fixed range that covers the expected
flux density span.
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Das Programm ist weitgehend selbsterklärend. Die notwendigen Eingaben werden in Dialogform angefordert. Der Dialog ist in einer Hierarchiestruktur aufgebaut, wobei mittels Menülisten von einer Dialogebene in die andere gewechselt werden kann. Für Parametereingaben existieren im Allgemeinen Vorbelegungswerte, die editiert werden können.
• MASS Top-Menü | ||
• MASS Start-Menü | ||
• Experiment-Parameter-Eingabe | ||
• Funktionen bei laufendem Experiment | ||
• MASS Konfigurations-Menü |
Nächste: MASS Start-Menü, Nach oben: Bedienung von MASS [Inhalt]
• Exit MASS | ||
• Start experiment | ||
• Show header | ||
• Analyse spectrum | ||
• Delete spectrum | ||
• Convert spectrum to ASCII | ||
• Edit header of spectrum | ||
• Execute shell command | ||
• Set configuration | ||
• Help |
Nächste: Start experiment, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Verlassen des Programmes.
Nächste: Show header, Vorige: Exit MASS, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Führt zum MASS Start-Menü. (Siehe MASS Start-Menü.)
Nächste: Analyse spectrum, Vorige: Start experiment, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Zeigt die wichtigsten Daten des Headers, der jedem Spektrum beigefügt ist:
Die Darstellung des Headers kann mit der Leertaste wiederholt und mit der Return-Taste beendet werden. Für ein nicht existierendes Spektrum (Status new) erfolgt eine gekürzte Ausgabe.
Nächste: Delete spectrum, Vorige: Show header, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Startet als Subtask ein Auswerteprogramm zur graphischen Darstellung und Auswertung des aktuellen Spektrums. Eine gestartete Messung läuft während der Auswertung weiter. Nach Verlassen des Auswerteprogramms wird in das Messprogramm zurückgekehrt. Üblicherweise kann das Startup-Verhalten der Auswerteprogramme konfiguriert werden (^Z -> Set configuration -> Startup mode).
MASS verwendet standardmäßig das Programm PEAK3 als Auswerteprogramm. Unter "Set Configuration" kann ein anderes Auswerteprogramm konfiguriert werden.
Nächste: Convert spectrum to ASCII, Vorige: Analyse spectrum, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Ein existierendes Spektrum wird gelöscht (im Arbeitsspeicher und auf dem Host-Rechner), die Daten sind verloren.
Nächste: Edit header of spectrum, Vorige: Delete spectrum, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Das Spektrum wird mit oder ohne Header und mit oder ohne Kanalnummern in ASCII Form auf einen File geschrieben.
Nächste: Execute shell command, Vorige: Convert spectrum to ASCII, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Falls die Eingabe der Header-Daten fehlerhaft war, besteht hier die Möglichkeit zur Korrektur. Jedoch nur für die experimentbeschreibenden und nicht für die messungsrelevanten (z.B. Spektrumslänge) Header-Daten.
Nächste: Set configuration, Vorige: Edit header of spectrum, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Einige der VxWorks-Shell-Kommandos (cd, ls, pwd, whoami) können ausgeführt werden.
Nächste: Help, Vorige: Execute shell command, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Führt zum MASS Konfigurations-Menü. (Siehe MASS Konfigurations-Menü.)
Vorige: Set configuration, Nach oben: MASS Top-Menü [Inhalt]
Bringt diese Anleitung über das menüorientierte GNU-INFO-Programm auf den Bildschirm. INFO läuft dabei auf einem Server (z.Z. Ionix).
Wenn INFO mit ’Q’ oder ’q’ normal beendet wird, dann erfolgt die direkte Rückkehr zum Messprogramm. Wird INFO jedoch mit ’^C’ abgebrochen, so bleibt das Login auf dem INFO-Server erhalten und muss mit ’exit’ oder ’logout’ beendet werden!
Nächste: Experiment-Parameter-Eingabe, Vorige: MASS Top-Menü, Nach oben: Bedienung von MASS [Inhalt]
• Return | ||
• Create new spectrum | ||
• Continue old spectrum | ||
• Test run | ||
• Print hardware info |
Nächste: Create new spectrum, Nach oben: MASS Start-Menü [Inhalt]
Rückkehr zum Top-Menü.
Nächste: Continue old spectrum, Vorige: Return, Nach oben: MASS Start-Menü [Inhalt]
Start der Messung, falls noch kein Spektrum des angegebenen Namens existiert (Status new). Das Spektrum wird auf der Platte des Host-Rechners angelegt, ist zunächst jedoch noch leer. Für ein bereits existierendes Spektrum erfolgt eine Fehlermeldung (Status old).
Für den Start einer Messung müssen die zugehörigen Parameter eingegeben
werden.
(Siehe Experiment-Parameter-Eingabe.)
(Siehe Funktionen bei laufendem Experiment.)
Nächste: Test run, Vorige: Create new spectrum, Nach oben: MASS Start-Menü [Inhalt]
Start der Messung, falls sie mit einem bereits existierenden Spektrum (Status old) fortgesetzt werden kann (abh. vom Messprogramm). Das Spektrum wird vom Host-Rechner geladen, falls es noch nicht da ist. Für ein noch nicht existierendes Spektrum erfolgt eine Fehlermeldung (Status new).
Für den Restart der Messung kann nur ein Teil der zugehörigen Parameter
geändert werden.
(Siehe Experiment-Parameter-Eingabe.)
(Siehe Funktionen bei laufendem Experiment.)
Nächste: Print hardware info, Vorige: Continue old spectrum, Nach oben: MASS Start-Menü [Inhalt]
Start der Messung, falls noch kein Spektrum des angegebenen Namens existiert (Status new), ohne jedoch auf dem Host-Rechner einen File anzulegen. Beim Stop der Messung wird angefragt, ob die Messdaten noch gerettet werden sollen. Auch während der Messung können die Daten mit ’Save spectrum’ zum Host-Rechner gerettet werden.
Die Messdaten können während des TEST RUNs im Speicher (nicht auf der Platte) gelöscht werden mittels einer Funktion im Display-Programm (Analyse spectrum).
Für den Start der Messung müssen die zugehörigen Parameter eingegeben
werden.
(Siehe Experiment-Parameter-Eingabe.)
(Siehe Funktionen bei laufendem Experiment.)
Vorige: Test run, Nach oben: MASS Start-Menü [Inhalt]
Druckt wahlweise den Hardware-Status oder Status und Daten, so wie sie vom Experiment über das Data-Routing übertragen werden, direkt auf dem Bildschirm aus. Die Interface-Karten im Data-Routing benötigen i.a. zur Übertragung von Daten ein externes Signal (z.B. READ-Trigger). Diese Funktion dient Diagnosezwecken (z.B. Ermittelung der Datenkennung).
Nächste: Funktionen bei laufendem Experiment, Vorige: MASS Start-Menü, Nach oben: Bedienung von MASS [Inhalt]
Für den Start einer Messung müssen die zugehörigen Parameter eingegeben werden. Einige der Parameterangaben sind notwendig für die Durchführung der Messung, andere sind für die Auswertung relevant oder haben nur beschreibende Funktion. Für den Restart der Messung kann nur ein Teil der zugehörigen Parameter geändert werden.
Title
Zur Beschreibung der Messung kann eine Titelzeile eingegeben werden.
Length of single spectrum
Es ist die Länge N eines einzelnen Spektrums der 4*N Matrix anzugegeben
(N < 65536).
ID of SCAN position interface
Angabe der Datenkennung des linken Interfaces (Kanalnummereingabe, z.Z. 0x00).
(nur VME-Version!)
Weitere Eingaben auf der nächsten Seite:
B min.
Startwert für den Magnetfeld-Scan [kGauss].
B max.
Endwert für den Magnetfeld-Scan [kGauss].
Startup time
Pausenzeit nach Einstellen des Magnetfeld-Startwertes [s].
Pause time
Pausenzeit nach einem Magnetfeldschritt [ms].
Gate time
Messzeit [ms]
Die folgenden Parameter sind experimentbeschreibend, sie haben keinen Einfluss auf die Datenerfassung:
Acceleration voltage
Quellen-Extraktions-Spannung [kV].
Diaphragm horizontal
Schlitzblende horizontal [mm].
Diaphragm vertical
Schlitzblende horizontal [mm].
Faraday cup #
Faraday Cup Nummer.
Gas pressure
Gasdruck in der Quelle [mb].
Gas type
Angaben zum Gastyp.
Time base spectrum 4
Zeitbasis für das 4. Spektrum. Die Angabe von
n (ganzzahlig) ergibt einen Zeitakt 2^(-n) MHz.
Zur Vermeidung eines Überlaufs des 16-Bit Zeitzählers ist der Takt
auf 500kHz begrenzt (n>0).
Ion current converter
Die Ionenstrom-Konverter-Einstellung wird nur
ausgelesen und die Werte im Header des Spektrum
abgelegt. Sollte die Einstellung verändert werden,
so wird ein ’Update Converter data’ nötig.
Nächste: MASS Konfigurations-Menü, Vorige: Experiment-Parameter-Eingabe, Nach oben: Bedienung von MASS [Inhalt]
• Stop experiment | ||
• Save spectrum | ||
• Show header | ||
• Analyse spectrum | ||
• Detach MASS |
Nächste: Save spectrum., Nach oben: Funktionen bei laufendem Experiment [Inhalt]
Die Messung wird gestoppt und die Daten werden zum Host-Rechner übertragen (Siehe Archivierung der Daten.). Im Modus "Test Run" wird allerdings zuerst abgefragt, ob die Daten gerettet werden sollen, Default ist "no".
Treten bei der Datenübertragung Probleme auf, so erfolgt eine Fehlermeldung. Die Daten bleiben erhalten und der Stop kann wiederholt werden.
Nächste: Show header., Vorige: Stop experiment., Nach oben: Funktionen bei laufendem Experiment [Inhalt]
Alte Version:
Während der laufenden Messung kann das Spektrum zum Host-Rechner gerettet
werden. Auf einem Unix-Host wird dabei ein bereits existierendes Spektrum
gleichen Namens überschrieben. Ebenso wird ein auf diese Weise gerettetes
Spektrum am Ende bei einem "Stop experiment" wieder überschrieben (nicht
im Modus "Test Run"). Soll es erhalten bleiben, so muss es zuvor umbenannt
werden.
Neue Version:
Es existieren mehrere Möglichkeiten um während einer laufenden Messung
das Spektrum zum Host-Rechner zu retten:
Number of backups
Es wird höchstens die angegebene Anzahl Backups durchgeführt.
Time between backups [min]
Zeitlicher Abstand zwischen den Backups in Minuten und Zeit bis zum
ersten Backup. Im Falle einer Scan-Messung wird nach Ablauf dieser Zeit
ggf. noch auf das Ende eines Scan-Durchlaufs gewartet (s.u.).
Save to master(0)/new(1) file
Das Backup kann sowohl auf den normalen Daten-File (Master) erfolgen,
der dann jeweils überschrieben wird, oder es wird jedes Mal ein neuer
File angelegt, dessen Name Datum und Uhrzeit enthält.
Stop data while saving(0/1) bei Messungen von Spektren
Wenn die Messung während des Backups weiterläuft könnte das
ein ’schiefes’ Spektrum zur Folge haben falls die Zeit für die
Datenübertragung nicht deutlich kürzer ist als die Messzeit.
Save at end of scan(0/1) bei Scan-Messungen
Ein Backup mitten in einem Scan-Durchlauf hat eine Stufe in den
Messdaten zur Folge.
Nächste: Analyse spectrum., Vorige: Save spectrum., Nach oben: Funktionen bei laufendem Experiment [Inhalt]
Zeigt die wichtigsten Daten des Headers, der jedem Spektrum beigefügt ist:
Die Darstellung des Headers kann mit der Leertaste wiederholt und mit der Return-Taste beendet werden. Für ein nicht existierendes Spektrum (Status new) erfolgt eine gekürzte Ausgabe.
Nächste: Detach MASS., Vorige: Show header., Nach oben: Funktionen bei laufendem Experiment [Inhalt]
Startet als Subtask ein Auswerteprogramm zur graphischen Darstellung und Auswertung des aktuellen Spektrums. Eine gestartete Messung läuft während der Auswertung weiter. Nach Verlassen des Auswerteprogramms wird in das Messprogramm zurückgekehrt. Üblicherweise kann das Startup-Verhalten der Auswerteprogramme konfiguriert werden (^Z -> Set configuration -> Startup mode).
MASS verwendet standardmäßig das Programm PEAK3 als Auswerteprogramm. Unter "Set Configuration" kann ein anderes Auswerteprogramm konfiguriert werden.
Vorige: Analyse spectrum., Nach oben: Funktionen bei laufendem Experiment [Inhalt]
Hiermit kann das Messprogramm verlassen werden, ohne dass die Messung unterbrochen wird. Die Kontrolle über das Messprogramm gewinnt man zurück durch einen erneuten Start.
Achtung: es existiert zur Zeit keine Sicherung gegen ein weiteres Starten eines anderen Messprogrammes, das die laufende Messung stören w#"urde!
Vorige: Funktionen bei laufendem Experiment, Nach oben: Bedienung von MASS [Inhalt]
Unter diesem Konfigurations-Menü erfolgen alle notwendigen Anpassungen des Programmes. Beim allerersten Start des Messprogrammes wird dieser Menüpunkt stets automatisch aufgerufen. Danach sollte er nur noch bei Konfigurationsänderungen benutzt werden.
• Return | ||
• General parameters | ||
• Background program | ||
• Data Routing hardware | ||
• Control Routing hardware | ||
• Ion current converter | ||
• Gauss to mV conversion |
Nächste: General parameters, Nach oben: MASS Konfigurations-Menü [Inhalt]
Rückkehr zum Top-Menü.
Nächste: Background program, Vorige: Return.., Nach oben: MASS Konfigurations-Menü [Inhalt]
Name of experiment
Dieser Name wird im Header des Spektrums als Experimentname eingetragen.
Print verbose messages
Bei Angabe einer "1" werden ausführlichere Meldungen ausgegeben.
Delay messages
Gelegentlich wird eine vorausgehende von einer nachfolgenden Meldung
so rasch überschrieben, dass sie nicht gelesen weren kann. Hier kann
für Meldungen eine Mindestverweilzeit (in Sek.) auf dem Bildschirm
angegeben werden. Dies verzögert natürlich die Bedienung des
Programmes und sollte deshalb nur für Testzwecke eingeschaltet werden.
Check task stack
Unter VxWorks wird der Stack einer Task aus Zeitgründen nicht auf
Überlauf geprüft. Ein Überlauf führt in der Regel jedoch
zur Zerstörung der Task und auch des Systems. Eine "1" führt
beim Stop der Task zu einer Prüfung des Stack. Im Allgemeinen nur
bei Problemen notwendig.
Nächste: Data Routing hardware, Vorige: General parameters, Nach oben: MASS Konfigurations-Menü [Inhalt]
Unter dem Menüpunkt "Analyse spectrum" wird ein Auswerteprogramm gestartet, das an dieser Stelle spezifiziert werden muss. Im folgenden Beispiel wird davon ausgegangen, dass das Messprogramm MCA das Auswerteprogramm PEAK3 verwendet.
Abhängig davon ob als Laborrechner ein VME-System oder ein INTEL-System im Einsatz ist, sind die Angaben unterschiedlich:
File: VME-> /usr/exp/ex_prog/peak3v.o INTEL-> /usr/exp/ex_prog/peak3.out
Dies ist der Pfad zum Auswerteprogramm PEAK3.
Symbol: VME-> _peak3 INTEL-> peak3
Dies ist das Symbol unter dem PEAK3 unter VxWorks registriert ist.
Task: tMcaBg
Dies ist ein frei wählbarer Task-Name für das Auswerteprogramm, der
sich jedoch von allen bereits vorhandenen Task-Namen unterscheiden muss.
Argmts: VME-> ,,"peak3_mca.vxw",,'S' INTEL-> ,,"peak3_mca.vxwi",,'S'
Dies sind die Argumente, die dem Auswerteprogramm mitgegeben werden können. Bei den Standardauswerteprogrammen (PEAK, WQA, IAC, IAP, LAC usw.) haben sie folgende Funktion:
S | Einzelspektrums-Darstellung. | |
M | Matrix-Darstellung (Hidden Lines). | |
C | Matrix-Darstellung (Contour Plot). | |
I | Peak-Integration, Wirkungsquerschnitts-Berechn. usw. | |
X | S oder M wird passend ausgewählt. |
Task priority: 100
Priorität unter der die Auswertung läuft. 100 ist ein guter Wert!
Task options: 0x00000008
0x00000008 bedeutet, dass die Task den Floating-Point-Prozessor benutzt.
Task stack: VME-> 5000 | INTEL-> 8000
Unter VxWorks wird das Stack einer Task aus Zeitgründen nicht dynamisch
verwaltet, sondern beim Start fest zugeteilt. Es muss ausreichend groß
gewählt werden, da es während der Laufzeit nicht überwacht
wird und ein Überlauf zur Zerstörung von Task und System führt.
Für die Standardauswerteprogramme ist 5000 bzw. 8000 ausreichend, ansonsten
sollte man eher einen Werte von 20000 nehmen.
Unload: 1
Eine "1" bedeutet, dass das Auswerteprogramm nach der Rückkehr ins
Messprogramm wieder aus dem Speicher gelöscht wird. Dies sollte die
Regel sein.
Stack check: 0
Unter VxWorks wird das Stack einer Task aus Zeitgründen nicht auf
Überlauf geprüft. Ein Überlauf führt in der Regel jedoch
zur Zerstörung der Task und auch des Systems. Eine "1" führt
beim Stop der Task zu einer Prüfung des Stack. Im Allgemeinen nur
bei Problemen notwendig.
Nächste: Control Routing hardware, Vorige: Background program, Nach oben: MASS Konfigurations-Menü [Inhalt]
Falls das Data-Routing im Experiment zum Einsatz kommt, muss die Software wissen, auf welchem Wege das Data-Routing an den Laborrechner angeschlossen ist.
Anschluss an einen VME-Rechner:
Anschluss an einen INTEL-Rechner:
Das Data-Routing ist über USB an den Laborrechner angeschlossen und kann
deshalb vom Messprogramm gesucht und gefunden werden:
Die erste Liste zeigt alle über USB angeschlossenen Geräte. Der Data-Routing Anschluss zeigt sich als:
FTDI FT2232H MiniModule IAMP-DataRout
Der Datentransfer erfolgt über zwei Ports des TTY-Treibers. Mittels Statusabfragen über die ersten acht Ports kann das Data-Routing gefunden werden. Die zweite Liste zeigt das Ergebnis der Abfragen und markiert den Data-Routing-Anschluss.
Nächste: Ion current converter, Vorige: Data Routing hardware, Nach oben: MASS Konfigurations-Menü [Inhalt]
Falls das Control-Routing im Experiment zum Einsatz kommt, muss die Software wissen, auf welchem Wege das Control-Routing an den Laborrechner angeschlossen ist.
Anschluss an einen VME-Rechner:
Anschluss an einen INTEL-Rechner:
Das Control-Routing ist über USB an den Laborrechner angeschlossen und kann
deshalb vom Messprogramm gesucht und gefunden werden:
Die erste Liste zeigt alle über USB angeschlossenen Geräte. Der Control-Routing Anschluss zeigt sich als:
FTDI FT2232H MiniModule IAMP-CntlRout
Der Datentransfer erfolgt über zwei Ports des TTY-Treibers. Mittels Statusabfragen über die ersten acht Ports kann das Control-Routing gefunden werden. Die zweite Liste zeigt das Ergebnis der Abfragen und markiert den Control-Routing-Anschluss.
Nächste: Gauss to mV conversion, Vorige: Control Routing hardware, Nach oben: MASS Konfigurations-Menü [Inhalt]
Der Ionenstrom wird über einen Spannungs-Frequenz-Konverter in eine Frequenz gewandelt. Der Konverter ist so ausgelegt, dass er bei Vollausschlag auf dem Elektrometer 500kHz abgibt. Für die einzelnen Messbereiche kann es jedoch geringfügige Abweichungen geben, die durch eine exakte Messung bestimmt werden müssen. In den Ionenstrom-Konversions-Faktoren können diese Abweichungen berücksichtigt werden.
Vorige: Ion current converter, Nach oben: MASS Konfigurations-Menü [Inhalt]
Festlegen des Konversionsfaktors (Gauß/mV) zur Umrechnung der vom Gaußmeter gelieferten Spannung in Gauß-Werte des Magnetfeldes. Das Gaußmeter sollte mit den richtigen Einstellungen (Siehe Gaußmeter.) bei 10kGauss am Ausgang 10V liefern, d.h. Konversionsfaktor = 1 Gauss/mV. Nach erfolgtem Nullpunktabgleich des Gaußmeters den Magneten auf einen definierten, hohen Wert fahren (braucht einige Zeit!) und den vom Gaußmeter gelieferten Spannungswert messen.
Nächste: Statusanzeigen, Vorige: Bedienung von MASS, Nach oben: Top [Inhalt]
Die Labor-Rechner verwenden in der Regel keine eigenen Medien zum Speichern der Messdaten sondern sie benutzen die Dienste von Servern im Netzwerk.
Unter VxWorks, dem Betriebssystem der Labor-Rechner, wird im Boot-File des
Labor-Rechners der Server und der User-Account festgelegt, von dem das
System gebootet wird.
Nach dem Booten eines Labor-Rechners ist, wie bei einem normalen Login,
die Home-Directory des Users als Work-Directory eingestellt. Mit
cd "path"
("’s nicht vergessen!) bewegt man sich in fast gewohnter
Weise durch die Directory-Hierarchie. Die Schreibweise für
Pfadangaben richtet sich nach dem Host-Rechner.
Diese Netzwerkzugriffe erfolgen über RSH. Der File $HOME/.rhosts muss dafür die entsprechende Freigabe enthalten.
Für den Transfer großer Datenmengen, insbesondere bei "List-Mode" Messungen, ist RSH jedoch weniger geeignet. In solchen Fällen sollte der Datentransfer über NFS erfolgen. Dazu muss auf dem Host-Rechner der /etc/exports File die notwendigen Freigaben enthalten und in dem Boot-Script-File
$HOME/ex_home/ex_param/startup.vxw (VME-Rechner) $HOME/ex_home/ex_param/startup.vxwi (INTEL-Rechner)
müssen die benötigten NFS-Verbindungen eingetragen sein.
Um das Ganze übersichtlich zu halten, werden die Labor-Systeme in der
Regel zur Zeit folgendermaßen betrieben:
$HOME/ex_home/ex_data: Messdaten $HOME/ex_home/ex_help: Help-Files für die Mess- und Auswerteprogramme $HOME/ex_home/ex_param: Parametersätze der Mess- und Auswerteprogramme $HOME/ex_home/ex_prog: Mess- und Auswerteprogramme $HOME/ex_home/vxw: VxWorks Betriebssysteme für die Labor-Rechner
bootHost:spektr.spe $HOME/spektr.spe bootHost:ddd/spektr.spe $HOME/ddd/spektr.spe ~/spektr.spe $HOME/spektr.spe ~/ddd/spektr.spe $HOME/ddd/spektr.spe spektr.spe ./spektr.spe ddd/spektr.spe ./ddd/spektr.spe
home:spektr.spe $HOME/spektr.spe data:spektr.spe $HOME/ex_home/ex_data/spektr.spe
Weitere NFS-Laufwerke können im Boot-Script-File freigegeben bzw. neu
definiert werden.
Die existierenden NFS-Laufwerke können Sie sich mit dem SHOW-Programm
unter "Network(NFS) devices" anzeigen lassen.
home:ex_home/ex_data/test.spe -> home:./ex_home/ex_data/test.spe
$HOME/ex_home/ex_param/<Programmname>par.vxw (VME-Rechner) $HOME/ex_home/ex_param/<Programmname>par.vxwi (INTEL-Rechner)
auf, um sie bei einem nachfolgenden Start als Default-Werte anbieten zu können.
Nächste: Anhang, Vorige: Archivierung der Daten, Nach oben: Top [Inhalt]
In der obersten Zeile wird an erster Stelle der Name des Programmes dargestellt. An zweiter Stelle folgt die Statusinformation offline/online/test, die anzeigt ob die Messung gestartet ist oder nicht. Dann folgt der Name des Spektrums und am Ende der Zeile eine detaillierte Statusanzeige in hexadezimaler Form von folgender Bedeutung:
STATUS of spectrum (hexadecimal) 0001 Spectrum created on disk 0002 Spectrum saved on disk 0004 Spectrum created in memory 0008 Spectrum loaded in memory 0010 Experiment online 0020 Autonomous stop of experiment 0040 Test run 0100 Experiment failure 0200 Wrong typ of spectrum 0400 Error reading header of spectrum 0800 Error reading spectrum file 1000 Header loaded
Die zweite Zeile dient der Ausgabe von Fehlermeldungen (blinkend), sowie Informationen über die augenblicklichen Aktivitäten des Programmes.
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• Messdatenformat | ||
• ESW/ESS/MASS Hardware |
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• Struktur der MASS-Dateien | ||
• Struktur des MASS-Headers |
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Die MASS-Messdaten-Files entsprechen dem Strahlenzentrumsstandard und können deshalb mit einer Anzahl vorhandener Programme weiterverarbeitet werden. Sie beginnen mit einem Header von 512 Bytes Länge, der am Anfang einen standardisierten Teil enthält und anschließend noch eine Reihe weiterer Daten (z.B. Lifetime-, Realtime-Zähler usw.), zu denen man über die Include-Files ~/ex_home/ex_src/.../mass.conf und mass.h Zugang hat.
Anschließend folgen die 4 Spektren in der Reihenfolge:
Die Länge der Spektren ist wählbar. Die Kanäle der Spektren sind als INTEGER*4 (BYTES = 4) deklariert, d.h. jeder Kanal kann ca. 4*10^9 Ereignisse aufnehmen.
--- | | Header, 512 Bytes | --- | | Primärionenstrom, (Anz. Kanäle * 4) Bytes | --- | | Magnetfeld am Anfang eines Kanals (Anz. Kanäle * 4) Bytes | --- | | Magnetfeld-Mittelwert eines Kanals (Anz. Kanäle * 4) Bytes | --- | | Messzeit pro Kanal, (Anz. Kanäle * 4) Bytes | ---
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#define lIDHDR 8 #define lHDLEN 1 #define lEXPMNT 6 #define lIDPRG 8 #define lSTDAT 9 #define lSTTIM 8 #define lSPDAT 9 #define lSPTIM 8 #define lSPENAM 8 #define lSPTYPE 4 #define lROWS 6 #define lCOLS 6 #define lBYTES 1 #define lHDFREE 4 #define lRESRV 38 #define lLTXT 4 #define lTEXT 80 Plattformabhängige Definitionen: UINT2: 2 Bytes "unsigned int" UINT4: 4 Bytes "unsigned int" typedef union { struct { struct { char idhdr[lIDHDR]; /* ID of header: "STRZ-VXW" (VME) | "STRZ-VXI" (INTEL) */ char hdlen[lHDLEN]; /* Length of header: "1" */ char expmnt[lEXPMNT]; /* Experiment */ char idprg[lIDPRG]; /* ID of generating Program: "MASS" */ char stdat[lSTDAT]; /* Date of start */ char sttim[lSTTIM]; /* Time of start */ char spdat[lSPDAT]; /* Date of stop */ char sptim[lSPTIM]; /* Time of stop */ char spenam[lSPENAM]; /* Name of spectrum */ char sptype[lSPTYPE]; /* Type of spectrum: "MCA2" */ char rows[lROWS]; /* Number of rows: " 4" */ char cols[lCOLS]; /* Channels/row: " <var>" */ char bytes[lBYTES]; /* Bytes/channel: "4" */ char hdfree[lHDFREE]; /* First free byte in header (0,...) */ char resrv[lRESRV]; /* Reserved */ char ltxt[lLTXT]; /* Length of text: "80" */ char text[lTEXT]; /* Text */ } stddat; /* Standard data of header */ struct { UINT2 status; /* Status of spectrum */ UINT4 rltcnt; /* Realtime */ UINT4 lftcnt; /* Lifetime */ UINT4 datcnt; /* Processed positions */ UINT4 outcnt; /* Positions out of range */ UINT4 ioncnt; /* Counter 3, ion data */ UINT4 timcnt; /* Counter 4, timer data */ UINT4 gaucnt; /* Counter 5, Gauss data */ UINT4 seqcnt; /* Sequence errors */ UINT4 bovcnt; /* Buffer overruns */ UINT4 rejcnt; /* Rejected data */ UINT4 errcnt; /* Error counter */ UINT4 fulcnt; /* Fifo full counter */ UINT4 hdatid; /* Data ID; !!!STRZ-VXW only!!! */ UINT2 staplo; /* Status of plot */ UINT2 slen; /* Length of single spectrum */ REAL4 expar[14]; /* Extended MASS parameters */ char gastype[50]; /* Type of gas, MASS only */ UINT4 runtim; /* Realtime to run experiment [s] */ } spcdat; /* Special data of header */ } hdata; /* Header data */ struct { char h512[512]; /* Fill 512 bytes block */ } htotal; /* Total header */ } HEADER;
Experiment-Parameter: EXPAR[ ] | ESS-Programm | ESW-Programm | MASS-Programm ---------+----------------------+-----------------------+---------------------- 0 | Startenergie [eV] | Elektronenenerg. [eV] | Startmagnetfeld [kGauss] 1 | Endenergie [eV] | - | Endmagnetfeld [kGauss] 2 | Ionenladung q | Accel. voltage [kV] 3 | Ionenmasse [amu] | Diaphragm horizontal [mm] 4 | Ionenenergie [keV] | Diaphragm vertical [mm] 5 | Efficiency [%] | Faraday Cup # 6 | Teiler Zeitbasis 4.Spektrum 7 | Elektronenstromkonv. Bereich | Gasdruck [mb] 8 | Elektronenstromkonv. F.S. [Hz] | Gauss -> mV [Gauss/mV] 9 | Ionenstromkonverter Bereich 10 | Ionenstromkonverter Full Scale [Hz] 11 | Startup Wartezeit [s]| Teiler Winkelschrittg.| Startup Wartezeit [s] 12 | Pausenzeit [ms] | Winkelschrg. [Imp/10mm] Pausenzeit [ms] 13 | Messzeit [ms] | - | Messzeit [ms]
Header Typen
/****** Header ID ******/ STRZ-VXW /* VME/VxWorks-type header */ STRZ-VXI /* Intl/VxWorks-type header */ STRZ-LNX /* I86/Linux-type header */ STRZ-VAX /* VAX/VMS-type header */ STRZ-ULT /* DS5000/Ultrix-type header */ STRZ-OSF /* Alpha/OSF1-type header */
Alignment in Structure
In einer Structure werden die Daten abhängig von Rechnersystem und Compiler
unterschiedlich an Vielfachen von Bytes ausgerichtet. Dieses Alignment
vereinfacht i.a. die Speicherzugriffe.
VXW-Header: m68k GCC (VME-Rechner) Max-Alignment = 2 VXI-Header: llvm (INTEL-Rechner) Max-Alignment = 4 LNX-Header: i86 GCC Max-Alignment = 4 VAX-Header: PDP11 Fortran77 Max-Alignment = 2 ULT-Header: DS5000 DEC C kein Max-Alignment = 32 OSF-Header: Alpha C89 kein Max-Alignment = 32
IEEE Endien
IEEE Big Endien: höchstwertiges Byte zuerst IEEE Little Endien: niederwertiges Byte zuerst Integer Single Double VXW-Header: Big I Big S Big T VXI-Header: Little I Little S Little T LNX-Header: Little I Little S Little T VAX-Header: Little I VAX F VAX D ULT-Header: Little I Little S Little T OSF-Header: Little I Little S Little T
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• ESW/ESS/MASS Control-Routing | ||
• ESW-Winkelschrittgeber-Elektronik | ||
• ESW/ESS/MASS Data-Routing |
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|====================| |Read/Reset-Verteiler| |(Slot18,19) In|<-. | 4 * Reset Out|--|---------> Reset (Data-Routing[1]) | 4 * Read Out|--|---------> Read (Data-Routing[2]) |====================| | | ESW/ESS-Umschalter | | |SCAN/DCB-Karte | | |(Slot16,17) | | | Gate ESS Out|--|---------> Gate-Sign.-Vert. (Data-Routing[3]) | Read ESS Out|--|---------> ESS-Kontr./Kanalnr., Read (Data-Routing[4]) | Read ESW Out|--|---------> ESW-Kanalnummer (Data Routing[5]) | Read/Reset Out|--' | Gate ESS In|<-----. | Read ESS In|<-. | | Read ESW In|<-|---|------ Winkelschrg.-Teiler, Out2 (Winkelschrg.-Elektr.[6]) |====================| | | | Progr. Totzeit In|<-|---|----- Ionisationssignal (CFD NIM-Crate) |(0x60/61/62) Out|--|---|----> Ionisationssignal (Data Routing[7]) |--------------------| | | | Adress-Decoder | | | |(Slot14) | | | |====================| | | | Interrupt Eingabe | | | |(0x35) !Busy In|<-|---|------ ESS-Kontrolle, Busy (Data-Routing[8]) | Read/Reset|--' | | Start|<---. | |--------------------| | | | Messber.-Eingabe | | | |(0x34) Ser. In|<---|-|------ Messbereichssignal |--------------------| | | | Zeittakt-Ausgabe | | | |(0x33) Out|----|-|-----> Messzeit, Count (Data Routing[9]) |--------------------| | | | Pausenzeit-Ausgabe | | | |(0x32) !Intervall|--. | | |--------------------| | | | | Messzeit-Ausgabe | | | | |(0x31) Ext. Start|<-' | | | !Intervall|----' | | Intervall|------' |--------------------| |Kanalnummer-Ausgabe | |(0x30) 20 pol.|-----------> ESS-Kanalnr., 20 pol. (Data Routing[10]) |--------------------| | Adress-Decoder | |(Slot07) | |====================| | ADC2-Dateneingabe | |(0x07) 8-fach In|<----------- Abschaltautomatik D-Sub25 2 |--------------------| | ADC1-Dateneingabe | |(0x06) 8-fach In|<----------- Abschaltautomatik D-Sub25 1 |--------------------| | PSO2-Datenausgabe |-----> LWL1, DAC0/1: P6 FUG 140-6500 / frei |(0x04/05) Ser. Out|-----> LWL0, DAC0/1: P2,P3 TREK 609E-6 / Koll. FUG 4200-3500 |--------------------| | PSO1-Datenausgabe |-----> LWL1, DAC0/1: P1,P4 FUG 140-2000 / frei |(0x02/03) Ser. Out|-----> LWL0, DAC0/1: P1,P4 Sollwert grob / frei |--------------------| | PSO0-Datenausgabe |-----> LWL1, DAC0/1: Kath. FUG140-3500 / frei |(0x00/01) Ser. Out|-----> LWL0, DAC0/1: Kath.,P5 Sollwert grob / fein |--------------------| | Adress-Decoder | |(Slot01) | |====================|
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| | |====================| |Winkelschrg.-Teiler | |(ESW Messungen) Out|-----------> ESW-Kanalzähler (Data Routing[11]) | UP/!DO|-----------> ESW-Kanalzähler (Data Routing[12]) | Res|-----------> ESW-Kanalzähler (Data Routing[13]) | Out2|-----------> ESW/ESS-Umschalter (Control Routing[6]) | Phono Buchse|<----------- Winkelschrittgeber e-Kanone |====================| | |
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Die Messprogramme erwarten folgende Anordnung der Interface-Karten im Data-Routing (von links):
IFS Karte (Modus: RUN, FREI) Pos-Karte (Kanalnummer; ESS, MASS; auf Vorrang verdrahtet!) IFS Karte (Modus: RUN) U/D-Zähler (Positionszähler; ESW) IFS Karte (Modus: RUN, K2) U/D-Zähler (Zähler 1; Ionisationssignal; ESW, ESS) IFS Karte (Modus: RUN, K2) U/D-Zähler (Zähler 2; Primärionenstrom; ESW, ESS, MASS) IFS Karte (Modus: RUN, K2) U/D-Zähler (Zähler 3; Elektronenstrom; ESW, ESS) IFS Karte (Modus: RUN, K2) U/D-Zähler (Zähler 4; Messzeit; ESW, ESS, MASS) IFS Karte (Modus: RUN, K2) U/D-Zähler (Zähler 5; Gaußmeter; MASS) IFS Karte (Modus: LFT, FREI) SCAN-Karte (SCAN-Kontrolle; ESW, ESS, MASS)
|===============| |Gate-Signal | | Verteiler In|<---------<ESW/ESS-Umschalter, Gate ESS out (Contr.-Rout.[3]) | 8 * Out|------. |===============| | |ESS-Kontrolle | | |(Scan-Karte) | | | BUSY|------|--->Interrupt Eingabe (Contr.-Rout.[8]) | READ|<-----|---<ESW/ESS-Umschalter, Read ESS out (Contr.-Rout.[4]) |---------------| | |IFS (RUN,FREI) | | |===============| | |U/D-ZLR Gate|<-----+ | RESET|<---. | | READ|<-. | | | COUNT|<-|-|-|---<Gaußmeter VFC |---------------| | | | |IFS (RUN, K2) | | | | |===============| | | | |U/D-ZLR Gate|<-|-|-+ | RESET|<-|-+ | | READ|<-+ | | | COUNT|<-|-|-|---<Messzeit (Contr.-Rout., Zeittakt[9]) |---------------| | | | |IFS (RUN, K2) | | +-|---<Reset-Verteiler (Contr.-Rout.[1]) |===============| +-|-|---<Read-Verteiler (Contr.-Rout.[2]) |U/D-ZLR Gate|<-|-|-+ | RESET|<-|-+ | | READ|<-+ | | | COUNT|<-|-|-|---<Elektronenstrom VFC |---------------| | | | |IFS (RUN, K2) | | | | |===============| | | | |U/D-ZLR Gate|<-|-|-+ | RESET|<-|-+ | | READ|<-+ | | | COUNT|<-|-|-|---<Primärionenstrom VFC |---------------| | | | |IFS (RUN, K2) | | | | |===============| | | | |U/D-ZLR Gate|<-|-|-' | RESET|<-|-' | READ|<-' | COUNT|<------<Ionisationssignal (Contr.-Rout., Progr. Totzeit[7]) |---------------| |IFS (RUN, K2) | |===============| |ESW-Kanalnummer| |U/D-ZLR U/D|<------<Richtung (Winkelschrg.-Teiler[12]) | RESET|<------<Normierung (Winkelschrg.-Teiler[13]) | READ|<------<ESW/ESS-Umschalter, Read ESW out (Contr.-Rout.[5]) | COUNT|<------<Kanalfortschltng (Winkelschrg.-Teiler[11]) |---------------| |IFS (RUN,FREI) | |===============| |ESS-Kanalnummer| |(POS -Karte) | | 20 pol. In|<------<ESS-Kanalnummer, 20 pol. (Contr.-Rout.[10]) | Read|<------<ESW/ESS-Umschalter, Read ESS out (Contr.-Rout.[4]) |---------------| |IFS (RUN,FREI) | |===============|